Wer auf Amazon erfolgreich verkaufen will, kommt kaum am Logistikprogramm „Versand durch Amazon“ (FBA) vorbei. Es verspricht effizientere Abläufe, Prime-Vorteile und bessere Sichtbarkeit. Doch die damit verbundenen Amazon FBA-Versandkosten können schnell zur Kostenfalle werden – besonders wenn man sie nicht vollständig versteht oder falsch kalkuliert.
In diesem Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf die Versand durch Amazon-Gebühren, vergleichen FBA mit FBM (Fulfillment by Merchant), analysieren den Einfluss der Retourenquote und geben konkrete Tipps für Verkäufer von Private Label-Produkten. Damit du als Seller den besten Mix aus Effizienz, Profitabilität und Kundenzufriedenheit findest.
FBA steht für „Fulfillment by Amazon“, auf Deutsch „Versand durch Amazon“. Dabei lagert Amazon deine Produkte in seinen Logistikzentren, übernimmt den Versand, Kundenservice und die Abwicklung von Retouren. Die Vorteile:
Doch diese Bequemlichkeit hat ihren Preis – in Form von Versand durch Amazon-Gebühren, die sehr differenziert berechnet werden.
Die Amazon FBA-Versandkosten setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen:
Amazon berechnet Lagergebühren pro Kubikmeter und Monat – gestaffelt nach Haupt- und Nebensaison:
Langzeitlagergebühren kommen hinzu, wenn Produkte länger als 365 Tage gelagert werden.
Diese Gebühren variieren nach Größe, Gewicht und Versandziel. Beispielhafte Kosten:
Diese Versand durch Amazon-Gebühren fallen bei jedem Versand automatisch an.
FBM (Fulfillment by Merchant) bedeutet, dass du selbst für Lagerung, Versand und Kundenservice zuständig bist – oder einen externen Dienstleister nutzt.
💡 Tipp: Bei hohen Margen und großen Volumen ist FBA sinnvoll. Bei Nischenprodukten oder saisonalen Schwankungen kann FBM wirtschaftlicher sein.
Ein oft unterschätzter Kostenfaktor ist die Retourenquote. Bei FBA wickelt Amazon Rücksendungen automatisch ab – der Service ist zwar bequem, aber teuer:
Retourenquote senken = Gewinn erhöhen. Tipps dafür:
Private Label-Produkte – also Produkte unter deiner eigenen Marke – sind ideal für FBA geeignet. Du hast Kontrolle über Qualität, Marge und Markenauftritt. Doch Vorsicht:
Strategie für Private Label-Seller:
Die Amazon FBA-Versandkosten sind kein pauschaler Betrag, sondern eine komplexe Mischung aus variablen Gebühren. Wer langfristig profitabel verkaufen will, muss sich intensiv mit den Versand durch Amazon-Gebühren, dem Vergleich zu FBM, der eigenen Retourenquote und der spezifischen Strategie für Private Label-Produkte auseinandersetzen.
Mit fundierter Planung, regelmäßiger Analyse und gezielter Optimierung lässt sich das Potenzial von FBA voll ausschöpfen – ohne in die Kostenfalle zu geraten.
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