Wenn Amazon dein Verkäuferkonto gesperrt hat, ist schnelles und überlegtes Handeln gefragt. Neben einem professionellen Maßnahmenplan ist das Einreichen relevanter Dokumente entscheidend für die Reaktivierung deines Amazon-Kontos. In diesem Beitrag erfährst du, welche Dokumente Amazon zur Unterstützung eines Maßnahmenplans erwartet – und wie du sie richtig einreichst.
Die häufigsten Gründe für eine Kontosperrung bei Amazon sind:
In jedem Fall verlangt Amazon einen Maßnahmenplan – und zur Untermauerung dieses Plans Dokumente, die deine Angaben belegen.
Ein Maßnahmenplan (engl. Plan of Action) ist deine schriftliche Antwort an Amazon, in der du erklärst:
Amazon erwartet klare, faktenbasierte Informationen – und idealerweise Belege in Form von Dokumenten.
Ein gut formulierter Maßnahmenplan allein reicht oft nicht aus. Amazon will Fakten sehen, die deine Aussagen belegen und verifizieren. Dokumente dienen als vertrauensbildende Maßnahme und zeigen, dass dein Unternehmen strukturiert arbeitet und die Plattformregeln respektiert.
🔹 Was? Offizielle Rechnungen von Großhändlern oder Herstellern
🔹 Wozu? Um die Echtheit und Herkunft deiner Produkte zu belegen
🔹 Wichtig: Sie sollten nicht älter als 365 Tage sein und alle relevanten Informationen enthalten (Menge, Artikelnummern, Adresse, Firmenname)
🔹 Was? Verträge oder Vereinbarungen mit deinen Lieferanten
🔹 Wozu? Zur Darstellung einer langfristigen, legalen Geschäftsbeziehung
🔹 Tipp: Verträge sollten leserlich, aktuell und vollständig sein
🔹 Was? Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Umsatzsteuer-ID
🔹 Wozu? Zum Nachweis deiner Geschäftstätigkeit
🔹 Tipp: Achte auf Konsistenz zwischen deinen Amazon-Daten und den eingereichten Dokumenten
🔹 Was? Trackinginformationen, Versandetiketten, Lieferscheine
🔹 Wozu? Um zu zeigen, dass Bestellungen korrekt und rechtzeitig verschickt wurden
🔹 Tipp: Verwende Sendungsnummern, die sich nachverfolgen lassen
🔹 Was? Schriftverkehr zu Reklamationen, Lieferzeiten oder Qualitätsproblemen
🔹 Wozu? Zur Verdeutlichung deiner Kundenorientierung und Problemlösung
🔹 Tipp: Relevante Passagen hervorheben
✔️ Nur PDF, JPEG oder PNG
✔️ Gute Lesbarkeit (keine unscharfen Scans)
✔️ Keine Dokumente mit geschwärzten Informationen
✔️ Dokumente einzeln und eindeutig benennen
✔️ Kein ZIP-Ordner oder passwortgeschützte Dateien
❌ Unvollständige Rechnungen
❌ Widersprüchliche Informationen (z. B. Adresse bei Amazon ≠ Adresse auf der Rechnung)
❌ Dubiose oder nicht verifizierbare Lieferanten
❌ Eingescannte Screenshots oder manipulierte PDFs
❌ Übersenden unnötiger Dokumente, die Amazon nicht verlangt
Eine Amazon-Kontosperrung ist kein Weltuntergang – aber sie erfordert strategisches Handeln. Neben einem schlüssigen Maßnahmenplan ist das Einreichen der richtigen Dokumente essenziell, um Vertrauen wiederherzustellen und die Kontoentsperrung auf Amazon zu erreichen. Investiere die nötige Zeit, dokumentiere alle Prozesse sauber – und denke stets an eines: Amazon prüft professionell und datenbasiert. Gib ihnen, was sie brauchen – und nicht mehr.
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